Geschichte des Weinbergs
und der Familie
Cave Constantin-Comby, das sind der Blick und die Geste.
Ein Blick auf das Leben, ein Blick auf den Weinberg, ein Blick auf den Wein – den Wein, der verbindet und die Freude des Teilens bietet. Was sagt uns dieser Blick? Er erzählt uns, dass der Weg vom Weinberg zur Freude anspruchsvoll ist und den Handwerker ständig dazu einlädt, sich neu zu hinterfragen; nichts ist je gleich und doch, am Ende, bleibt die Anmut bestehen. Er sagt uns auch, dass die Bescheidenheit der Mittel die Größe der Ambitionen nicht schmälert.
Und dann gibt es die Geste. Diese lebendige und zugleich dezente Handlung, die das Können des Arbeiters, die Meisterschaft des Handwerkers und die Inspiration des Künstlers auszeichnet. Auf dem Weg vom Weinberg zum Wein sind Hand, Kopf und Herz gleichermaßen gefordert. Es ist diese fast unsichtbare Geste, die die Einzigartigkeit eines Weines und die Emotionen, die er demjenigen bietet, der sich ein wenig verlieren kann, formt.
Fabienne und Michel Constantin-Comby verkörpern einen anspruchsvollen Blick und eine mutige Geste. Und gemeinsam erreichen sie dieses edle Gleichgewicht, das das wahre Markenzeichen der Weine des Domaine und der Cave Constantin-Comby ausmacht.
Biografien
Fabienne Constantin-Comby
Als Kind empfand Fabienne die Arbeit im Weinberg als mühsam und hatte Schwierigkeiten, ihre Großeltern zu verstehen, die das Weingut so sehr liebten. Mit 21 Jahren entschied sie sich, um ihrem Vater zu helfen, beruflich umzusatteln und besuchte die Landwirtschaftsschule in Châteauneuf. Dort hatte sie ihr Aha-Erlebnis. Fabienne vervollständigte ihre Ausbildung auch in Changins mit einem Kurs in Önologie.
Nach einem Jahr voller Mühen und Zweifel belohnte der Weinberg die harte Arbeit, und Fabienne und Michel erfuhren die Zufriedenheit glücklicher Kunden und erhielten Auszeichnungen. Zwei Schweizer Meistertitel beim Grand Prix du Vin Suisse: Der Vinissimo mit dem Johannisberg Amphore im Jahr 2012 und der Gamay im Jahr 2015. Es war keine Krönung, aber ein großer Glücksmoment.
Ihre Favoriten: Johannisberg in Amphore und Cornalin.
Der Cornalin kommt aus der Tiefe, seine Geschichte riecht nach Stein und Gefahr. Launisch und rustikal, ist er anspruchsvoll und empfindlich, was den Charakter der beiden Winzer widerspiegelt.
Michel Constantin
Michel, von Beruf Gipser und Maler, wagte eine erfolgreiche Neuorientierung als Winzerlehrling. Zwei Leidenschaften prägen seinen Weg: der Weinberg und das Feuerwerk. Michel ist ein Walliser Winzer, der manchmal davon träumt, die Berge zu überwinden. Und er ist ein Pyrotechniker, der so sehr liebt, den ganzen Himmel für sich zu haben, wenn auch nur kurz, aber dafür umso intensiver.
Der Weinberg lehrte ihn Demut, Geduld und die Launen der Natur. Man sagt, er sei ein „Extraktor von Terroirs“; er versucht, aus der Tiefe der Erde das Beste herauszuholen, um seine Weine zu veredeln.
Die Kollektion
des Cercle de PI
Isabelle und Pierre Constantin, der Bruder von Michel, lieben Wein. Auf der Suche nach Nektaren, die sie zusammenbringen und sie auf eine Reise in die Leichtigkeit und Anmut entführen, erschaffen sie die Kollektion des Cercle de PI. Warum PI? Es sind die Initialen ihrer Vornamen. PI ist eine irrationale Zahl, die zur Schaffung eines perfekten Elements beiträgt: des Kreises.
Fabienne und Michel besitzen den Blick und vor allem die Kunst des Weins. Die Kollektion des Cercle de PI hebt diesen Blick und diese Kunst auf ein neues Niveau.
Das Lastenheft, das den Winzern übergeben wurde, ist einfach und doch schwer zu erfüllen: sie sollen das „Innerste“ der beiden für uns wertvollen Rebsorten Pinot Noir und Merlot herausarbeiten. Nach einer strengen Selektion der Trauben bei der Lese pflegen und veredeln Fabienne und Michel die Weine des Cercle de PI.
Der Pinot Noir ist eine einfache, fast klösterliche Rebsorte, doch durch seine Eleganz und Struktur erreicht er die höchste Verfeinerung. Der Merlot bevorzugt ein milderes Klima und zeigt sich besonders talentiert in einer warmen Umgebung. 2021 wird die Ankunft des Merlot – Jahrgang 2018 – in der Kollektion des Cercle de PI feiern.